Community Building auf Social Media – 3 unterschätzte Methoden

Community Building auf Social Media – 3 unterschätzte Methoden

Der Markt fühlt sich an wie ein Wettrennen im Treibsand …

 

  • Bezahlte Werbung wird immer kostspieliger, 
  • die Konkurrenz wird jeden Tag größer
  • und die Angebote immer vergleichbarer.

 

Daher gilt: Du benötigst ein stabiles Fundament, um nicht in der Vergleichbarkeit zu versinken, deine Konkurrenz zu überholen und das Rennen nachhaltig an der Spitze zu führen!

 

Nachdem du diesen Blog gelesen hast, kennst du die drei unterschätzten Methoden, um eine treue und begeisterte Masse an Fans unter deiner Marke aufzubauen.

 

Lass dein Community Building auf Social Media nicht länger schleifen – arbeite aktiv an dem Fundament deiner Firma.

 

Inhaltsverzeichnis

 

 

Warum Community Building auf Social Media? 4 knallharte Fakten: 

 

Jeder weiß: Die Kraft der Mundpropaganda ist bis heute das stärkste Marketinginstrument. Doch warum ist das so?

 

  • Du bist unabhängiger von bezahlten Werbeanzeigen, die immer teurer und schwieriger werden. 
  • Zunehmend mehr Plattformen – neuerdings auch Meta – bieten ein Abonnement für ihre Nutzer, um Inhalte 100% werbefrei genießen zu können.
  • Menschen werden auf Grund der vielen vergleichbaren Versprechen immer skeptischer und sehnen sich nach vertrauensvollen Marken.

 

Hier sind vier knallharte Fakten, die die Macht von Community auf Social Media untermauern:

 

1. Fakt: Markenbindung und Kundenloyalität

Wer täglich Neukunden jagt , dem geht bald die Puste aus. Das Geheimnis, um das Rennen zu gewinnen? Hör auf ständig neuen Kunden hinterherzurennen.

Fakt ist: Jedes stabil wachsende Unternehmen hat einen großen Stamm an Bestandskunden. Und jetzt kommt das Beste:

Community Building auf Social Media kann die Kundenbindung um bis zu 57% steigern – das zeigt eine Studie von Higher Logic.

 

2. Fakt: Felsenfestes Vertrauen

Eine Community besteht aus Menschen. Und Menschen lieben es, über Dinge zu sprechen, die sie bewegen. Das führt uns zu diesem erstaunlichen Effekt:

Ganze 92% der Konsumenten vertrauen Empfehlungen von anderen Personen – selbst wenn sie diese nicht kennen – mehr als jeder anderen Form von Werbung. (Quelle)

 

3. Fakt: Wertvolles Feedback

Egal, ob groß oder klein – jedes Unternehmen nutzt diese Tools, um die eigene Leistung zu steigern: Zielgruppenverständnis und Umfragen zu Produkten und Dienstleistungen.

Ist dir das bewusst? Eine Studie von Microsoft zeigt, dass über 72% der Konsumenten eher dazu geneigt sind, Feedback zu geben, wenn sie wissen, dass es direkt an das Unternehmen geht.

Auch hier hilft eine aktive Community auf Social Media. Denn Menschen vertrauen darauf, dass ihre Nachrichten und Kommentare von einem lebendigen Account wahrgenommen werden, anstatt ungelesen auf einem Feedback-Friedhofen zu verrotten.

 

4. Fakt: Kosteneffiziente Marketingstrategie

Wusstest du schon? HubSpot berichtet, dass Inbound-Marketingstrategien, wie Community Building, die Marketingkosten signifikant senken können.

Natürlich lassen sich diese Zahlen nicht so genau messen, doch jeder Betreiber einer starken Community auf Social Media weiß:

Werbekosten sinken, Erstgespräche werden einfacher und Kaufentscheidungen fallen schneller!

 

Doch wie lassen sich diese Effekte erreichen? Und was sind die unterschätzen Methoden, die deine Community auf Social Media zusammenschweißt?

 

1. Der InGroup / OutGroup Effekt: Gemeinschaft durch Abgrenzung

 

Der InGroup / OutGroup Effekt ist ein starkes psychologisches Phänomen

 

Menschen neigen dazu, sich mit einer Gruppe zu identifizieren (InGroup) und sich von anderen Gruppen (OutGroup) abzugrenzen. 

 

Doch wie nutzt du diesen Effekt für dein Community Building? Tobias Beck ist vermutlich eines der besten Beispiele in diesem Bereich:

 

Bewohnerfrei – so lautet seine InGroup. Denn jeder, der sich durch seine Coachings einer Transformation vollzieht, der befreit sich von seiner OutGroup, den Bewohnern. Das sind Leute, die den ganzen Tag jammern, denen nichts recht ist, die immer das Opfer sind.

 

Das Gefühl einer gemeinsamen Identität, verbunden mit der klaren Abgrenzung einer außenstehenden Gruppe, schafft ein starkes Gefühl der Verbundenheit. Also werde kreativ und finde passende Bezeichnungen.

 

(Disclaimer: Vermeide extreme und persönliche Angriffe beim Auswählen und Benennen deiner OutGroup.)



2. Die gemeinsame Vision: Das Herzstück deiner Community

 

Du willst, dass dir Menschen als geschlossene Community folgen? Dann müssen sie logischerweise in eine gemeinsame Richtung laufen.

 

Und damit sich die Mitglieder deiner Community nicht verirren, brauchen sie ein klares Ziel, einen Wertekompass und einen Guide:

 

  • Das Ziel wird gebildet durch die übergeordnete Vision deines Unternehmens – eventuell möchtest du die Welt von Plastik befreien oder allen Menschen ein unabhängiges Leben ermöglichen? Egal was, kommuniziere diese Vision regelmäßig und eindeutig.
  • Der Wertekompass entsteht logischerweise durch deine persönlichen Werte. Ehrlichkeit, Freiheit oder Abenteuer – werde dir deiner Werte bewusst. Teile sie, zeige sie und lebe sie! Menschen mit dem gleichen Wertekompass werden deinem Weg automatisch folgen.
  • Du als Guide musst täglich in den sozialen Medien sichtbar sein. Schließlich hältst du deine Community auf Social Media zusammen. Lies diesen Blog und erfahre, wie du dabei maximal authentisch wirkst.

 

Du bist bereits bestens ausgerüstet, doch ein Baustein fehlt noch für das starke Fundament deiner Online-Community:

 

3. Das gemeinsame Feindbild: Zusammenhalt durch gemeinsame Herausforderungen

 

Ich hasse das Schulsystem! Ist das ein Geheimnis? Nein, denn ich kommuniziere regelmäßig das Feindbild meiner Marke. Auch wenn du mich nicht kennst: 

 

Sofern du eine leichte Abneigung für das Schulsystem empfindest, wirst du mich sofort als sympathischer wahrnehmen. Denn gemeinsame Feinde schaffen Verbindungen.

 

Aber ich gehe noch einen Schritt weiter – aus persönlichen Gründen und um meine Brand zu stärken: Ich kommuniziere nicht nur mein Feindbild. Ich “bekämpfe” mein Feindbild aktiv!

 

Wie? Ich verändere das Schulsystem aktiv durch Spenden an meine ehemalige Schule und durch die Einführung einer AG für Business und Mediengestaltung, die ich persönlich leite. In diesem Beitrag erfährst du mehr über den Werdegang von diesem Projekt.

 

So kombiniere ich sogar den Effekt des Feindbildes mit dem Effekt der gemeinsamen Vision. Denn viele Unternehmer und Selbständige haben sich geschworen, etwas an diesem System zu ändern, doch fast keiner setzt es wirklich um.

 

Wichtiger Disclaimer: Sei vorsichtig bei deinem Feindbild. Du darfst dich klar gegen eine Sache positionieren, aber du solltest keine extremen Angriffe starten. Das kann dir persönlich und dem Ruf deiner Marke nachhaltig schaden.

 

Fazit: Community Building auf Social Media

 

Eine starke Community auf Social Media ist die beste Absicherung für das Wachstum deines Unternehmens. Was mich so sicher macht?

 

Werbekosten steigen und das Vertrauen der Menschen sinkt! Eine Community löst beide Probleme auf einen Schlag und kann deinen Umsatz spürbar steigern

 

Nutze diese drei unterschätzen Methoden, um deine Community auf Social Media zu stärken:

 

  1. Der InGroup / OutGroup Effekt: Erschaffe eine gemeinsame Gruppenidentität und eine klare Abgrenzung einer Außenstehenden Gruppe.
  2. Die gemeinsame Vision: Erschaffe und teile die übergeordnete Vision deines Unternehmens, die deine Community leitet wie ein Leuchtturm in der Ferne.
  3. Das gemeinsame Feindbild: Mache deutlich gegen wen oder was du dich positionierst. So stößt du gezielt Menschen ab und ziehst passende Menschen an.

 

Bist du inspiriert und bereit, deine Community auf Social Media zu stärken? Dann starte jetzt und wende diese Methoden an.

ÜBER DEN AUTOR

Autor

Emilio Donaubauer

Emilio Donaubauer ist Geschäftsführer von EmilioMindless GmbH und »Erfolg Magazin Top Experte« im Bereich Branding & Marketing. Sein Wissen beruht auf mehr als zehn Jahren Erfahrung auf diesem Gebiet.

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