YouTube Shorts sind Fluch und Segen zugleich!
Das Problem? Die meisten Coaches, Agenturinhaber und Dienstleister recyceln ihre Kurzvideos von anderen Plattformen und schaden dadurch dem Wachstum ihres YouTube-Kanals.
In diesem Blog entwirre ich alle Mythen und gebe dir eine 1:1 Anleitung, wie du YouTube Shorts nutzt, um das Wachstum und die Verkaufskraft von deinem Kanal zu stärken:
TikTok hat es vorgemacht, Instagram ist nachgezogen und YouTube ist auf die Welle aufgestiegen – Kurzvideos sind in den vergangenen Jahren zu einem neuen und relevanten Content-Format herangewachsen!
Ich meine: Kannst du Kurzvideos noch aus deiner Content-Strategie wegdenken? Vermutlich nicht, denn die schnellen und kompakten Videos können deine Reichweite messbar steigern.
YouTube hat diese Entwicklung erkannt und YouTube Shorts im September 2020 erstmals eingeführt. Das Problem? Die meisten Coaches, Agenturinhaber und Dienstleister wollten “First Mover” sein und haben sich ahnungslos auf das riskante Format gestürzt.
Logisch: YouTube hat die Nutzung ihres neuen Formats mit massiver Reichweite belohnt, um Konsumenten daran zu gewöhnen und anderen Plattformen die Stirn zu bieten.
Um sich gegenüber TikTok und Instagram Reels zu behaupten, hat YouTube großen Influencern, die YouTube Shorts veröffentlichen, monatliche Summen zwischen 30.000 € und 100.000 € angeboten.
Doch ergibt es als Unternehmer Sinn, YouTube Shorts zu nutzen? Was sind die tatsächlichen Vorteile und welche Risiken gehst du damit ein?
Meine ganz ehrliche Meinung? Mittlerweile können YouTube Shorts eine hervorragende Möglichkeit sein, um das organische Wachstum deines Kanals zu steigern. Doch nur unter einer Voraussetzung:
Du verstehst YouTube Shorts, kennst den Algorithmus und weißt genau, wie du YouTube Shorts sinnvoll in deine Strategie einflechtest!
Anfangs (und auch heute) existieren gefährliche Falltüren, die deinen YouTube-Kanal in die Tiefe stürzen können. Also: Warum habe ich den Kunden meiner YouTube-Beratung davon abgeraten, mit YouTube Shorts zu starten?
Das erste Problem? YouTube Shorts werden in deinem Kanal-Feed angezeigt. Die (vorher) geordnete Auflistung deiner Videos wird durch vertikale Shorts ohne Thumbnail unterbrochen. Deine bestehenden und neuen Abonnenten haben es dadurch deutlich schwerer, die richtigen Videos zu finden.
Einige Content-Creator posten – ähnlich wie auf TikTok und Instagram – täglich mehrere Kurzvideos. Dadurch werden deine Abonnenten mit Benachrichtigungen und neuen Videos überladen. Erinnere dich: Kurzvideos sind nicht der Grund, warum sie deinen Kanal abonniert haben. Deine langen Videos sind der wahre Grund.
Ich habe sowohl die Statistiken großer Influencer, als auch die Statistiken großer Business-Kanäle analysiert: Beide haben durch vermehrte YouTube Shorts eindeutig Abonnenten verloren. Und nichts könnte deiner Kundengewinnungs-Strategie auf YouTube mehr schaden, als potenzielle Interessenten, die deine Videos nicht mehr sehen wollen.
Das Schöne an YouTube? In der Regel wächst du planbar, konstant und nachhaltig. Im ersten Jahr baust du normalerweise die ersten 1.000 Abonnenten auf. Im zweiten Jahr erreichst du dann schnell die nächsten 5.000 bis 10.000 Abonnenten. Die explosiven und unberechenbaren Auswirkungen YouTube Shorts können deinen Algorithmus durcheinander bringen.
Warum setzen wir YouTube Shorts (mittlerweile) dennoch für unsere Kunden ein?
Die Wahrheit: Trotz der immensen Nachteile können sich YouTube Shorts heutzutage auszahlen. Grund dafür sind fundamentale Optimierungen von YouTube.
Trotz dieser Optimierung musst du weiterhin vorsichtig sein. Shorts können deinem Wachstum auf YouTube immer noch schaden!
Damit das nicht passiert, teile ich nun unsere persönliche 1:1 Anleitung, wie du YouTube Shorts sinnvoll umsetzt:
Wie viele YouTube Shorts du teilst, hängt davon ab, wie viele reguläre Videos du wöchentlich hochladen kannst. Ich empfehle jedem Unternehmen die ideale Anzahl von zwei Videos pro Woche. Warum? Das erfährst du in diesem Blog konkret.
Meine Faustregel lautet: Wer zwei reguläre YouTube-Videos teilt, der sollte auch zwei YouTube Shorts hochladen. Und so gehst du dabei vor …
Teile deinen YouTube Short immer am Tag nach dem regulären Video-Upload. So kannst du das Wachstum und die Reichweite deines ausführlichen Beitrags deutlich erhöhen.
Vergiss recycelten Content von TikTok oder Instagram. Bei Short-Content gehen wir immer davon aus, dass du Menschen erreichst, die dich bisher nicht kennen.
Daher gilt: Halte den Spannungsbogen, strecke die Watchtime, erzeuge Interesse und leite Menschen auf deinen Kanal!
Doch wie geht das?
Ganz einfach … Verwandle deinen YouTube Short in eine “Lite-Version” deines neuesten YouTube-Videos.
Beispiel: Du hast gestern ein ausführliches 15 Minuten Video mit 5 Tipps erstellt – dann gehst du folgendermaßen vor …
So werden “wertlose 30-Sekunden-Impressionen” zu Zuschauern, die deine Inhalte mehre Minuten aufmerksam konsumieren.
Und genau das ist das Ziel: Wir wollen nicht, dass unsere Kunden auf Biegen und Brechen mit Shorts viral gehen. Wir wollen die immense Reichweite in Abonnenten verwandeln – Abonnenten, die wir dann Video für Video in Leads und zahlende Kunden konvertieren.
Denn YouTube baut felsenfestes Vertrauen und unantastbaren Expertenstatus bei deiner Zielgruppe auf und macht deine besten Vertriebler zu gut bezahlten Bestellungsabwicklern. Glaubst du nicht? In diesem Blog beweise ich dir, wieso der Effekt von YouTube so immens ist.
ÜBER DEN AUTOR
Emilio Donaubauer
Emilio Donaubauer ist Geschäftsführer von EmilioMindless GmbH und »Erfolg Magazin Top Experte« im Bereich Branding & Marketing. Sein Wissen beruht auf mehr als zehn Jahren Erfahrung auf diesem Gebiet.
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